12. September 2018 9.00 – 11.00Uhr in Sailerwöhr

hier befinden sich Büro, IT und Manufaktur.

13 Frauen und 2 Männer nehmen an der Besichtigung teil. Bevor wir in die Manufaktur starten berichtet Herr Christian Greisser vom Unternehmen mymuesli.

Gründung des Unternehmens war 2007. Drei  junge Männer, welche sich nicht von der Idee abbringen lassen „Müsli zum selber mischen wär super“, starten ihr Vorhaben.

Heute sind es 800 Mitarbeiter. Beschäftigt in Passau – Sailerwöhr, Passau – Heining, Passau – Grubweg und in Ruderting. Somit ist mymuesli der viertgrößte Steuerzahler der Region.

50% wird online und 50% über Geschäfte verkauft.

Die Mitarbeiter genießen flexible Arbeitszeiten, Obst, Milch, Kaffee, Wasser und Massage umsonst.

Bei internen Feiern  wird auf Fleisch verzichtet um den Fleischkonsum zu reduzieren.

Auf unsere Fragen gibt es positive Antworten. So gibt es bei den Verpackungsmaterialen Zug um Zug Veränderung. Um von Kunststoff und Aluminium wegzukommen wird bei der Verpackung immer mehr auf Papier umgestiegen. Die Doseninnenseite und der Boden sind dann aus beschichtetem Papier.  In Zukunft wird der Kunde wählen können, ob er sein Müsli in der bekannten dekorativen Dose oder lieber in der Papiertüte kaufen will. Beim Neubau in Passau – Speerwies 2020/21 wird Kinderbetreuung vorgesehen.

Im Betrieb werden Autos von deutschen Herstellern gefahren. Sämtliche Maschinen werden in Deutschland extra für mymuesli angefertigt. Die Karonagen kommen von zwei niederbayerischen Firmen.

In der Manufaktur läuft fast alles maschinell.  80 verschiedene Zutaten (für jede Zutat eine eigene Maschine) werden automatisch aufs Gramm, wie vom Kunden bestellt, abgefüllt. Die Daten stehen alle im QR-Code, den jede einzelne Station scannt. Standartmüsli und Porridge werden extra abgefüllt.

Wir waren alle sehr beeindruckt von diesem aufsteigenden und sozialen Betrieb.

Sind wir nicht alle wunderhübsch?